Bürgschaftsbank Hessen berechnet Provision erst bei Zusagen

Wiesbaden. Die Bürgschaftsbank Hessen berechnet ab sofort für alle Produkte keine Provision mehr, wenn der Antrag zurückgezogen oder abgelehnt wird. Kosten fallen künftig für die Antrag stellenden Unternehmen nur noch bei Bürgschafts-Zusagen an. Damit sinkt die Hürde für Hausbanken und Unternehmen, im Rahmen der Planung von Finanzierungen die Bürgschaftsbank Hessen einzuschalten.

„Unser Ziel ist es, den Kreditvergabe-Prozess für Unternehmen, Freiberufler und Gründer einfacher und schneller zu machen“, so Michael Schwarz, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Hessen, „deswegen wünschen wir uns, dass zukünftig Anträge an uns bereits parallel zum Kreditantrag gestellt werden.“

Bisher mussten Kundenbetreuer in Banken häufig das interne Votum ihres Hauses abwarten, bevor überhaupt erst ein Bürgschaftsantrag an die Bürgschaftsbank Hessen geschickt wurde. Wenn jetzt die Provision bei Ablehnung wegfällt, gibt es auch keinen Grund mehr, zu warten, schließlich ist bei einer Absage das Kostenrisiko für den Kunden jetzt ausgeschlossen. Die Provision von 1,5 Prozent des Kreditbetrags wird nur noch fällig, wenn die Bürgschaft verbindlich zugesagt wird.

Michael Schwarz rechnet durch diesen Schritt zunächst mit Mehraufwand bei der Bürgschaftsbank, weil die Zahl der Anträge steigen wird: „Doch das nehmen wir gerne in Kauf. Wenn durch diese Maßnahme auch nur ein einziges hessisches Unternehmen mehr eine sinnvolle Investition finanzieren kann, dann hat sich dieser Schritt für uns gelohnt.“

Über die Bürgschaftsbank Hessen GmbH
Als aktive Selbsthilfeeinrichtung der Hessischen Wirtschaft fördert die Bürgschaftsbank Hessen GmbH (BB H) seit 1954 den wirtschaftlichen Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Freiberufler. Für Unternehmer, die ein überzeugendes Konzept vorlegen, stellt die Bürgschaftsbank Hessen Bürgschaften für Kredite oder Beteiligungen. Gesellschafter sind Kammern sowie Verbände aus Handel, Industrie und Handwerk, Kreditinstitute und eine Versicherung.

Weitere Informationen und Ansprechpartner:
www.bb-h.de

In den vergangenen Monaten durften wir im Rahmen eines Beratungsprojektes die Entwicklung des Unternehmens "Magic Drinks" aus Biebertal begleiten. Nachfolgend möchten wir Ihnen das Unternehmen und einige Beratungsinhalte vorstellen:

Magic Drinks, der in Biebertal ansässige US-Direktimporteur und Großhändler für Getränke und Süßwaren, setzt seinen Wachstumskurs fort. 2002 von Inhaber Steffen Mack als Getränkegroßhandel für regionale Einzelhändler, Tankstellen und Veranstaltungsbetriebe gegründet, hat sich das Unternehmen heute zu einem leistungsstarken Ansprechpartner in Sachen US-Softdrinks und Süßwaren entwickelt.

Gerade in den letzten beiden Jahren konnten gute Geschäftsbeziehungen zu großen Lebensmitteleinzelhandelsketten wie Edeka, REWE und Globus/Handelshof aufgebaut werden. Der Fokus auf amerikanische Softdrinks und Süßigkeiten hilft bei der Kundenansprache, so der Inhaber Herr Mack. Magic Drinks ist als Direktimporteur an das DPG Deutsche Pfandsystem angeschlossen und zusätzlich nach internationalem Food-Standard zertifiziert. Dies macht das Unternehmen zum idealen Partner des Lebensmitteleinzelhandels.

Die positive Entwicklung der letzten Jahre sieht Herr Mack mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Je mehr wir gewachsen sind, desto höher war unser Vorfinanzierungsbedarf. Starkes Wachstum, wie man es hat, wenn ein großer Kunde dazu kommt, kann man dann nicht mehr aus dem Gewinn finanzieren. Da braucht man dann eine Bank dazu.“

Nach einem ersten Vorgespräch mit der Hausbank, der Volksbank Mittelhessen, war klar, dass ein Unternehmensberater mit an Bord muss, der die Finanzierung des Wachstumsvorhabens durchplant und begleitet. Die Wahl fiel auf die exact Beratung GmbH aus Wetzlar. Gemeinsam mit dem Berater Jörn Pötzsch wurde ein Finanzierungskonzept erarbeitet.

Aufgabe des Beraters ist hierbei nicht nur in der Erarbeitung einer passenden Finanzierungsstruktur - Ziel ist die Umsetzung. Dabei sind die kompakte Darstellung des Vorhabens und der Nachweis der Kapitaldienstfähigkeit auf Basis einer Umsatz- und Ertragsvorschau wichtige Elemente, weiß Herr Pötzsch aus seiner langjährigen Tätigkeit zu berichten. Auch die Unterstützung in den Gesprächen mit der Hausbank und weiteren Finanzierungspartnern war ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Umsetzung, ergänzt Herr Mack.

„Hat alles gut gepasst“, fasst er das Ergebnis zusammen und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Mit den zusätzlichen Mitteln ist die Vorfinanzierung der neuen Umsätze kein Problem mehr und die Kunden können bestellen (alternativ: und der Sommer kann kommen).

Kontakt:

Magic Drinks
Steffen Mack
Karlstrasse 19-21
35444 Biebertal
www.magicdrinks.net
Telefon 06409/6611130
Telefax 0 64 09 - 661113-19

Der Hessische Landtag hat in seiner Sitzung am 15.07. die vorgezogene Erhöhung der Grunderwerbsteuer von 5% auf 6% beschlossen. Demnach steigt die Steuer schon zum 1. August dieses Jahres und nicht - wie ursprünglich geplant - erst zum Jahreswechsel. Wer sich also eigentlich bis Ende dieses Jahres mit dem Erwerb einer Immobilie in Hessen Zeit lassen wollte, um noch den Grunderwerbsteuersatz von 5% zu sichern, ist nun zu spät und muss bei einem Immobilienerwerb höhere Kosten berücksichtigen.

Hessen erhöht damit innerhalb von eineinhalb Jahren schon zum zweiten Mal die Grunderwerbsteuer. Ende 2012 hatte der Steuersatz noch 3,5% betragen. Der Unterschied von zweieinhalb Prozentpunkten macht sich beim Immobilienkauf stark bemerkbar: Für den Käufer bedeutet er einen über 70% höheren Steuerbetrag, den er dem Finanzamt zahlen muss. Bei einem Kaufpreis von 200.000 Euro sind z.B. ab sofort 12.000 Euro Steuer zu zahlen. 2012 waren es nur 7.000 Euro gewesen.

Anbei die Grunderwerbsteuersätze der einzelnen Bundesländer nach den aktuellen Erhöhungen: Baden-Württemberg 5,0 %, Bayern 3,5 %, Berlin 6,0 %, Brandenburg 5,0 %, Bremen 5,0 %, Hamburg 4,5 %, Hessen 6,0 %, Mecklenburg-Vorpommern 5,0 %, Niedersachsen 5,0 %, Nordrhein-Westfalen 5,0 %, Rheinland-Pfalz 5,0 %, Saarland 5,5 %, Sachsen 3,5 %, Sachsen-Anhalt 5,0 %, Schleswig-Holstein 6,5 %, Thüringen 5,0 %.

Nach einer erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr werden im Rahmen der bundesweiten Gründerwoche auch 2014 wieder die Wetzlarer Gründertage stattfinden.

Gemeinsam mit der Stadt Wetzlar und der Internetagentur "die interaktiven" wird es auch in diesem Jahr ein interessantes Programm rund um das Thema Selbständigkeit geben. Termin ist der 18. und 19. November 2014. Bitte tragen Sie sich bereits jetzt diesen Termin in Ihren Kalender ein.

Als Einstimmung anbei einige Fotos vom letzten Jahr: